NOW OR NEVER &

NOW YOU SEE ME MORIA 

30.10 - 28.11.21

NOW OR NEVER Der plötzliche Einzug der Taliban nach Kabul, hat viele Menschen in eine scheinbar ausweglose Situation gebracht. Vor Allem Frauen und Kinder stehen nun schutzlos vor einer beängstigenden und einschüchternden Wand aus Diskriminierung und Verzweiflung.
Hier zeigt sich deutlich, warum Menschen aus ihrer geliebten Heimat flüchten und sich nach Schutz und Geborgenheit sehnen.
Wie schon bei „Now You See Me Moria“, wurden Designer*innen und Illustrator*innen aus aller Welt dazu aufgerufen Plakate zu gestalten, die auf die Situation in Afghanistan aufmerksam machen sollen.
Eine Veranstaltung/Aktion im Rahmen von WerkSTADT 2021 - Lust auf Stadt des Kulturamts Pforzheim, gefördert im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR.

NOW YOU SEE ME MORIA Fehlende Sichtbarkeit in den öffentlichen Medien und wachsende Verzweiflung über die menschenrechtsverletzenden Zustände im Geflüchtetenlager Moria im Osten der griechischen Insel Lesbos begründeten 2020 „Now You See Me Moria“ – ein aktivistisches Gemeinschaftsprojekt und Kollektiv. Dieses fordert nach neuen Lösungen für die stagnierende europäische Geflüchtetenpolitik und gibt den Menschen vor Ort eine Stimme. Die in den Niederlanden lebende spanische Bildredakteurin und Fotografin Noemí wurde auf Amirs Fotos aus dem Lager aufmerksam und vernetzte sich mit dem geflüchteten Fotografen. Zusammen starteten sie das Projekt, bei dem sich mittlerweile auch die in Moria festsitzenden Fotografen Ali und Qutaeba engagieren.
Über die Plattform Instagram wendet sich „Now You See Me Moria“ direkt aus dem Geflüchtetenlager an die Öffentlichkeit. In Form von Fotografien und geschriebenen Erzählungen aus dem Alltag der Geflüchteten zeigt das Kollektiv deren Lebenssituation auf und verschafft sich einen eigenen Repräsentationsraum. Über die Website stellt „Now You See Me Moria“ Poster für alle zum Selbstausdrucken zur Verfügung und dokumentiert ihre Verbreitung im öffentlichen Raum. Quelle: fotodoks.de